Die klassischen tele-sports III & IV Cartridge-Pong Konsolen wurden von Radofin In Hong Kong hergestellt. Die Systeme wurde weltweit von Firmen wie Audio Sonic (hauptsächlich Niederlande & Deutschland), SHG Black Point (Deutschland), Radofin (Weltweit), Acetronic & Princetronic (England) verkauft.
Hier eine Liste aller jemals erschienenen Module und deren Varianten.
1001 (5001) - Superstar - Rarity: 5
1002 (5002) - Grand Prix - Rarity: 5
1003 & 1003a (5003) - Skill Cycle / Stunt Cycle - Rarity: 5
1004 (5004) - Convoy - Rarity: 7
1005 (5005) - Tank War / Tank Battle - Rarity: 6
1006 (5006) - Shooting Gallery - Rarity: 7
1007 (5007) - Super Wipeout - Rarity: 6
------------------------------------
Anfolgend weitere Bilder des superseltenen "Shooting Gallery":
------------------------------------
Weitere Infos:
Im Bild hier ist die unterschiedliche "Breite" der Verpackungen gut zu sehen. Modul 1003 Skill Cycle wurde z.B. in zwei Version veröffentlicht: eine mit DIN Steckereingang und eine ohne. Auch Tank Battle wurde mit diesen DIN Eingängen veröffentlicht - in der "Grosspackung" waren sogar spezielle Kontroller enthalten, um die Panzer besser zu steuern.
Es gab verschiedene Varianten des Skill Cycle Moduls, zwei mit DIN Steckereingang (1003 & 5003) und einer ohne (1003a).
Hier Scans einer raren
Werbebrochüre.
Unser Dank wieder einmal an Jens Brinkmann, der uns den Scan zum ultraseltenen 1004 Modul "Convoy" beisteuerte. Desweiteren vielen Dank an Martin Clayton für die Bilder des Shooting Gallery Moduls!
Adrian Scheel meint:
Das Modell tele-sports III wurde um 1978 vom asiatischen Hersteller Radofin gebaut und neben Radofin auch von Audio-Sonic (Europa), Acetronic & Prinztronic (UK) und SHG/Black Point (Deutschland) vertrieben. Das Gerät war eine beliebte, sehr frühe Modul-Videospielkonsole, welche klassiche Pong verwandte Spiele auf Spielekassetten bot. Zu den Titeln gehörten u.a. Panzer, Auto- und Motorradrennen und Breakout Spiele.
Schwachpunkt der tele-sports Konsolen waren eindeutig deren Plastik-Steuerhebel, die häufig abbrachen. Es ist heute fast unmöglich, Systeme mit intakten Steuerhebel zu finden!
Das Modell tele-sports IV war der direkte Nachfolger des Modell III und hatte ein völlig anderes Design, verwendete jedoch die selben Module, während das Modell II (auch wenn es diese Bezeichnung nicht im Namen trug) nicht "modulkompatibel" zu den Modellen III & IV war. Es verwendete jedoch die gleichen Spiele und war somit "ROM kompatibel". Das 2er Modell wurde neben Radofin (Europa) auch von Prinztronic (England) und Univox (Frankreich) vertrieben.
Das Modell I der tele-sports Reihe war übrigens eine "dedicated" Pong Konsole mit fest eingebauten Spielen und besass keinen Modul Schacht!
Anmerkung:
In Frankreich wurde von Univox das tele-sports II mit der Bezeichnung "tele-sports III" vertrieben!
Anmerkung 2:
Ein späteres Modell, das bekannte Modell 1292 verwendete das selbe Gehäuse wie das tele-sports III, war jedoch eine völlig neue Geräte- und Videogame Generation, da es zu den Interton VC-4000 verwandten Konsolen gehörte. Es kam seinerzeit offenbar häufig zu Verwechslungen zwischen dem tele-sports III und dem 1292 (Module und Games waren untereinander nicht kompatibel), deshalb wurde mit dem 1392 recht bald ein völlig neu designtes Gerät auf den Markt gebracht, welches die komplette 1292 Games-Bibliothek nutzte, jedoch keinerlei technische Verbesserungen am Gerät gegenüber dem 1292 bot.
|